"A Chorus Line" - das Musical über eine Musical-Audition - wird in Bad Hersfeld als großes Sommer-Musical 2024 in der deutschen Übersetzung von Robin Kulisch gespielt.
Es kommt nicht oft vor, dass ein erfolgreiches, vielfach preisgekröntes Broadway-Musical erst nach Deutschland – und dann auch noch an ein verhältnismäßig kleines Stadttheater – kommt und erst ein Jahrzehnt später im europäischen Musical-Mekka London zu sehen ist. "Next to Normal" ist so ein Stück. Zehn Jahre nach seiner deutschsprachigen Erstaufführung hat sich jetzt das Original-Team für ein "Reunion-Konzert" mit Songs und Anekdoten wieder in Fürth getroffen und schafft es, innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde den Zauber, den das Musicals damals ausgemacht hat, wiederherzustellen.
Es mag bei all den spannenden und interessanten neueren Musicalstoffen nicht sonderlich innovativ erscheinen, "Jesus Christ Superstar", den über 50 Jahre alten Klassiker, auf den Spielplan der Bad Hersfelder Festspiele zu setzten. Mit seiner Version schafft Regisseur Stefan Huber mit seinem Team und allen voran seiner fantastischen Besetzung jedoch einen neuen – und auch im Jahr 2023 noch spannenden – Blick auf die Passionsgeschichte Jesus Christus'.
Ein Fest für die Augen und Ensemble-übergreifend gut gespielt und gesungen. Das hohe, fast hektische Tempo einiger Szenen in Verbindung mit Textunverständlichkeit und einem Heer an Tänzern lassen jedoch oft den Überblick verlieren, dazu schleichen sich in der zweiten Hälfte einige Längen ein. Trotzdem unterhält die neue Bad Hersfelder Produktion auf hohem Niveau.
Die Musical-Komödie von Richard Adler und Jerry Ross wird hierzulande trotz des Hits "Hernando‘s Hideaway" – ein Tango, den nun wirklich jeder kennt – äußerst selten gespielt. Regisseur Felix Seiler sieht den Grund in der angestaubten Übersetzung und hat für die Schlossfestspiele Ettlingen neue deutsche Texte erstellt. Doch trotz toller Songs liegt das Problem wohl eher am Buch des mit dem Tony Award als bestes Musical 1955 ausgezeichneten Werkes, das simpel nach Schema F gestrickt ist.
Der Musical-Klassiker schlechthin kommt im Sommer 2016 open-air in die Stiftsruine Bad Hersfeld. Cusch Jung inszeniert das amouröse Geplänkel zwischen Sprachwissenschaftler Henry Higgins und seinem Schützling, dem Blumenmädchen Eliza Doolittle; gespielt von Sandy Mölling. Als Alfred P. Doolittle steht Ilja Richter auf der Bühne.
Die Geschichte einer Liebe – Cathy und Jamie erinnern sich, wie sie sich verliebt, geheiratet und wieder verloren haben. Jamie erzählt seine Erlebnisse vom ersten Kennenlernen an, während Cathy ihre gemeinsamen fünf Jahre rückwärts Revue passieren lässt.
Gil Mehmert inszeniert im Sommer 2018 das Hippie-Stück aus dem Jahr 1967 in der Stiftsruine. Seit der deutschsprachigen Erstaufführung in München 1968 sind 50 Jahre vergangen. Für die Choreografie sorgt Melissa King, die musikalische Leitung liegt in den bewährten Händen von Christoph Wohlleben.
Nach der erfolgreichen Laufzeit des Musicals "Titanic" in der Spielzeit 2017 sticht der Luxusliner in diesem Sommer erneut in See. An Bord ist das gleiche Kreativteam wie im vergangenen Jahr, lediglich einige Rollen mussten Engagement-bedingt umbesetzt werden.
Helen Schneider, die in Bad Hersfeld in "Evita", "Sunset Boulevard" und "Cabaret" spielte, hat ein Programm mit Musicalsongs und Liedern ihres neusten Albums zusammengestellt. Unterstützt wird sie dabei von den Kollegen Kristin Hölck, Rasmus Borkowski, Gunther Emmerlich und Jo Ambros. Es spielt das Orchester der Festspiele unter der Leitung von Christoph Wohlleben.
Mehrere Begriffe ohne Anführungszeichen = Alle Begriffe müssen in beliebiger Reihenfolge vorkommen (Mark Seibert Hamburg findet z.B. auch eine Produktion, in der Mark Müller und Christian Seibert in Hamburg gespielt haben). "Mark Seibert" Wien hingegen findet genau den Namen "Mark Seibert" und Wien. Die Suche ist möglich nach Stücktiteln, Theaternamen, Mitwirkenden, Städten, Bundesländern (DE), Ländern, Aufführungsjahren...