Seit vielen Jahren pilgern Musical-Fans im Sommer zu dieser Gala nach Dinslaken, in der namhafte Darsteller der deutschprachigen Musical-Szene zusammenkommen.
Aller guten Dinge sind Drei: Zum dritten und laut Veranstaltern leider auch letzten Mal in dieser Form lud Show Slot eine Hand voll erlesener Musical-Stars der deutschsprachigen Szene in die My Ticket Jahrhunderthalle nach Frankfurt ein, um auf der XXL-Bühne die kleinen und großen Broadway- und West-End-Hits zu zelebrieren, die es bisher nicht hierher geschafft haben. Eine einmalige Gelegenheit für das Publikum, über den Tellerrand zu schauen und einen Einblick in die facettenreiche Musicalwelt außerhalb Deutschlands zu gewinnen. Die einzigartige "Musical Revolution" hätte es verdient, eine langjährige Institution in der Szene zu werden.
Ana Milva Gomes ("Rebecca"), Nienke Latten ("Rebecca"), Drew Sarich ("La Cage Aux Folles") und Mark Seibert ("Rebecca") präsentieren open-air einen Best-of-Musical-Abend, an dem es sowohl Songs aus großen Wiener Produktionen wie "Elisabeth" oder "Rebecca" als auch internationalen Shows wie "Rent" oder "Waitress" zu hören gibt.
Quasi traditionell steht vor Ostern "Jesus Christ Superstar" in einer semi-konzertanten Fassung auf dem Spielplan der Vereinigten Bühnen Wien. Ebenfalls schon beinahe traditionell übernimmt Drew Sarich die Titelpartie des Jesus. Zu ihm gesellen sich in diesem Jahr Alex Melcher als Judas und die aus der aktuellen "Rebecca"-Inszenierung bekannte Nienke Latten in der Rolle der Maria Magdalena. Leider verlässt sich Regisseur Alex Balga zu sehr auf seine prominente Cast. Die Inszenierung weiß nicht, ob sie konzertant, semi-konzertant oder vielleicht doch eine volle Inszenierung sein will und auf der Bühne entsteht ein wildes Tohuwabohu, bei dem sowohl die Cast als auch das Publikum zwischendurch den Überblick verliert.
Bei "Aladdin" vereinen sich kunterbuntes Disney-Spektakel und eingängige Menken-Songs zu einer klassischen Broadway-Show, die zu unterhalten weiß. Die Story ist - eben auch disney-typisch - eher infantil und teils langatmig, dennoch wirkt die Show in Stuttgart straffer und pointierter als in Hamburg, was zu großen Teilen dem Hauptdarsteller-Trio zu verdanken ist. Bühnen- und Kostümbild tun ihren Teil, um einen farbenfrohen Abend in 1001 Nacht entstehen zu lassen.
Depression, Drogen, Einsamkeit: Sechs Menschen - sechs Schicksale in London. Scott Alans Musical beleuchtet einfühlsam als deutschsprachige Erstaufführung sein Sechs-Personen-Musical als prominent besetzte deutschsprachige Erstaufführung.
Mit neuen Künstlern und neuem Programm geht auch in diesem Jahr die Konzertreihe "Musical Deluxe" im Friedrichsbau Varieté in Stuttgart an den Start.
Mehrere Begriffe ohne Anführungszeichen = Alle Begriffe müssen in beliebiger Reihenfolge vorkommen (Mark Seibert Hamburg findet z.B. auch eine Produktion, in der Mark Müller und Christian Seibert in Hamburg gespielt haben). "Mark Seibert" Wien hingegen findet genau den Namen "Mark Seibert" und Wien. Die Suche ist möglich nach Stücktiteln, Theaternamen, Mitwirkenden, Städten, Bundesländern (DE), Ländern, Aufführungsjahren...