In seiner letzten Spielzeit am Theater Hof schenkt der scheidende Intendant Reinhard Friese sich und vor allem dem Publikum eine enorm starke und intensive Inszenierung der bitterbösen schwarzen Operette Stephen Sondheims über den "Barbier des Teufels der Fleet Street". Eine Besonderheit ist, dass zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum eine auf neun Personen reduzierte Fassung gezeigt wird. In Frieses Inszenierung sind diese neun Personen Patienten in einer heruntergekommenen Irrenanstalt zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts. Ein Setting, das die ohnehin schon düstere Geschichte noch unheimlicher erscheinen lässt.
Bei diesem Liederabend mit Songs des exzentrischen Master-Mind der amerikanischen Musik befindet sich das Publikum in einem ungewöhnlichen Raumkonzept im Mittelpunkt des Geschehens.
In Hans Christian Andersens Märchen verliebt sich ein einbeiniger Zinnsoldat in eine Tänzerin aus Papier. Ein eifersüchtiger Kobold missgönnt ihm diese Liebe und schickt ihn auf eine gefährliche Reise. Das Hofer Theater zeigt als Uraufführung eine Fassung mit der Musik von Martyn Jaques.
Der Vorhang öffnet sich zur Premiere von "Jack the Ripper" im Landestheater Hof und gibt den Blick auf einen Bühnenprospekt mit einem belebten Straßenzug im Londoner Armenviertel Whitechapel 1888 frei. Diese Stoffwand ist liebevoll mit vielen Details bemalt - ganz im klassischen Stil eines Karl Friedrich Schinkels. Ein Geiger spielt davor ein Solo, begleitet von epischen orchestralen Klängen. Was sofort auffällt, ist der Bühnenboden: ein Kopfsteinpflaster, das täuschend echt den Orchestergraben überspannt. Die Bühne ist so anders: keine Projektion, sondern eine perfekte Kopie der Realität. Der Bühnenprospekt wickelt den Zuschauer ein und katapultiert ihn direkt in das Jahr 1888. All die feinen Details, all die opulenten Kostüme werden real. Und die Zuschauer merken verblüfft, dass der Prospekt längst im Schnürboden verschwunden ist und sie auf eine erstarrte 3D-Version des Bildes starren. Plötzlich erwachen die Figuren zum Leben und das Leben in Whitechapel beginnt zu pulsieren.
Ikonen der amerikanischen Popgeschichte aus den 1960er bis 1980er Jahre schauen mit einem ihrer Songs in einem Hotelzimmer vorbei. Hierzu zählen unter anderem Lou Reed, David Bowie, Freddy Mercury und Dusty Springfield.
Auch in der dritten Auflage der kultigen Schlagersause schlüpfen die Mitglieder des Ensembles in die Rollen bekannter Schlager- und NDW-Stars. Angekündigt sind unter anderem Nino de Angelo, Wencke Myhre und Peter Schilling. Das Publikum darf wieder mitsingen und mitklatschen, kürt aber auch den Sieger des Abends.
Nach Stationen in Bonn (2007/08), Saarbrücken (2008) und Hof (2016/17) ist das Rock-Musical von Frank Nimsgern und Daniel Cull nach Richard Wagners gleichnamigen Opern-Zyklus in Füssen zu sehen.
In Kooperation mit dem Theater Freiburg wird in Hof die Musiktheaterfassung von Wilhelm Hauffs bekanntem Märchenstoff uraufgeführt. Die Musik stammt von Martyn Jaques, dem Frontmann der "Tiger Lillies", der bereits den Struwelpeter für die Bühne erfolgreich adaptiert hat.
Mehrere Begriffe ohne Anführungszeichen = Alle Begriffe müssen in beliebiger Reihenfolge vorkommen (Mark Seibert Hamburg findet z.B. auch eine Produktion, in der Mark Müller und Christian Seibert in Hamburg gespielt haben). "Mark Seibert" Wien hingegen findet genau den Namen "Mark Seibert" und Wien. Die Suche ist möglich nach Stücktiteln, Theaternamen, Mitwirkenden, Städten, Bundesländern (DE), Ländern, Aufführungsjahren...